Verblichene Zeilen eines Lebens von Susann Schmuhl-Lahr

Inhalt:

Die Journalistin Marlene stößt nach dem Tod ihrer Mutter auf einen mysteriösen Tagebucheintrag aus dem 19. Jahrhundert. Zwischen den Zeilen ihrer Vorfahrin Elisa scheint sich ein Geheimnis zu verbergen.

Gemeinsam mit dem Polizisten Tom begibt sich Marlene auf Spurensuche. Doch während sie die Fäden der Vergangenheit entwirrt, wird sie auch mit den Schatten ihrer eigenen Geschichte konfrontiert. Ist sie stark genug für die Wahrheit?


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Dieses Buch hat mich sehr gefesselt. Es spielt in zwei Zeitsträngen. Einmal Marlene, welche alte Tagebücher von 1812-1830 findet und ihr Vorfahrin welche die Bücher geschrieben hat. Beide haben gerade mit ihrem Leben zu kämpfen und versuchen das beste daraus zu machen. Für mich ist es noch etwas besonders da es in Dresden und ein bisschen in der Umgebung spielt und da ich selber aus der Nähe komme, (also immer noch eine Stunde Autofahrt) kannte ich viele Ort und wusste auch ein paar geschichtliche Fakten. Das Buch behandelt einen Kriminalfall, natürlich war es auch dramatisch, romantisch,sehr spannend und vor allem emotional. (Ich habe mehrmals bei lesen geweint). Obwohl ich finde das es nicht so tief in die Gefühle der Figuren eingeht, was an der Erzählperspektive lag, wurde die Stimmung sehr gut rübergebracht. Das Buch hat außerdem noch sehr wichtige Themen angesprochen wie z.B. Depression oder Verlust/Trauer. Von meiner Seite hätte das Buch auch gerne etwas länger und dafür etwas tiefer gehen können, vor allem der 2018-Zeitstrang. Dre Schreibstil hat mir ganz gut gefallen und vor allem das Cover sieht wunderschön aus.

Eine klare Leseempfehlung und nicht für Leute aus Dresden.


5/5  💫 

[Rezensionsexemplar]